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“Von Tiefschnee­träumen auf Kunststoff­pisten!”

Ski The Kingdom zu Besuch in Obergurgl-Hochgurgl

Jährlich zieht es Tausende Gäste aus Großbritannien zum Winterurlaub in die Alpen. Und es ist wohl ein offenes Geheimnis, dass wir Briten leidenschaftlich gerne schifahren! Wie wir aber im restlichen Jahr zu unserem Pistenvergnügen kommen, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Vielleicht klingt das überraschend, aber auch wir haben zahlreiche Skiorte. Einige sogar mit Naturschnee, in den meisten Skizentren findet man jedoch gänzlich andere Bedingungen vor – viele unserer Pisten haben nämlich eine Plastikunterlage.

Geboren & aufgewachsen auf „Kunststoffpisten“

Auf einem dieser Plastikhänge wurde einst die Idee für das Ski The Kingdom (STK) Projekt geboren. Wir waren eine Gruppe von Freunden, die ganz versessen aufs Freestyle-schifahren war. Und wir konnten zum Glück das ganze Jahr über und zu einem relativ günstigen Preis auf den Kunststoffmatten trainieren bevor es in den Bergen richtig los ging. Wir in Großbritannien haben generell eine andere Sichtweise. Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten sind wir über jede einzelne Schipiste vor Ort froh und machen immer das Beste daraus. Das gilt sowohl fürs Schifahren als auch für alle anderen Schneesportarten.

Das ambitionierte STK Team verzeichnet eine ständig wachsende Community. Es gibt wirklich viele Skisport Fans in unserem Land. Besonders für zwei Mitglieder (Will Tucker und Sam Allen) ist es immens wichtig in den Alpen zu trainieren, da ihr großes Ziel die Teilnahme an der Freeride World Tour ist. Sie haben ein Auge auf eines der wichtigsten Events geworfen: das Open Faces 4* Freeride World Qualifier Event in Obergurgl, Österreich! Auch wir von STK wollten schon seit vielen Jahren live in den Bergen filmen und diese einmalige Gelegenheit kam uns gerade recht. So kamen Will, Sam und ihr Whitedot Ski Team Kollege Ed Salisbury endlich nach Obergurgl. Eine ganze Woche trainieren, filmen und sich auf zukünftige Wettbewerbe vorbereiten!

“Von Tiefschneeträumen auf Kunststoffpisten!”, Ötztal Magazin
“Von Tiefschneeträumen auf Kunststoffpisten!”, Ötztal Magazin

Warum wir uns für Obergurgl-Hochgurgl entschieden haben

Dafür gibt es mehrere gute Gründe. Dank der alpinen Höhenlage ist guter Schnee auch noch im Spätwinter garantiert. Außerdem hörten wir von den unglaublichen Pulverhängen, die für Freerider relativ einfach zu erreichen sind. Schon die Anreise ins Ötztal war ein Erlebnis für sich. Wir konnten unser Glück kaum fassen, als es bei unserer Ankunft in Obergurgl dicke Flocken schneite. Danach ging es schnell ins Bett um am nächsten Tag fit zu sein!

Raus aus den Federn, ab in den knietiefen Pulverschnee

Als wir am nächsten Morgen aufwachten, waren die Wolken verschwunden und wir sahen nur mehr knietiefen Pulverschnee! Zuerst fuhren wir direkt vom Hotel ins Skigebiet von Obergurgl. Gleich nach dem Aussteigen am Gipfel standen wir schon mitten im Pulverhang, nicht weit weg von der präparierten Piste. Nach ein paar Aufwärmfahrten waren wir bereit für neue und größere Abenteuer!

Sam hatte die Nase vorn beim ersten Salto und landete perfekt im Pulver. Will machte es ihm natürlich sofort nach. Und in dieser Tonart ging es dann den ganzen Tag weiter: sie spornten sich gegenseitig an, wollten sich natürlich übertreffen aber auch gemeinsam neue Tricks ausprobieren. Einmal standen wir an einem steilen Felsvorsprung mit dem Wissen, dass unten eine polsterweiche Landung im Pulverschnee auf uns wartete. Die Jungs nickten sich nur zu, sprangen los und schon sah man einen genialen Big-Air genau über der Felskante – ein wahrer Beweis ihres Könnens.

Das Wetterglück blieb uns die ganze Woche erhalten. Auch in den Schneeparks daheim gibt es zahlreiche Rampen und Sprünge. Aber es ist doch ganz etwas anderes, wenn man diese Sprünge dann im freien Gelände oder bei Freeride Wettbewerben perfektionieren muss. Sam und Will verbrachten viele Stunden im bewaldeten Gebiet rund um die Steinmannbahn. Dort fanden sie auch anspruchsvolles Gelände, das wie geschaffen für schwierige Tricks war. Sam versuchte es als erster: mit vollem Anlauf zur Rampe, dann ein doppelter Rückwärtssalto! Will und Ed applaudierten lautstark bevor sie ihre eigenen Figuren ausprobierten.

“Von Tiefschneeträumen auf Kunststoffpisten!”, Ötztal Magazin
“Von Tiefschneeträumen auf Kunststoffpisten!”, Ötztal Magazin

Irgendwie ähnlich aber doch komplett anders

Obwohl Schifahren auf Plastikmatten doch etwas völlig anderes ist, erinnert uns Obergurgl trotzdem an einige unserer Lieblingsplätze in Großbritannien. Die hervorragende Liftinfrastruktur ermöglichte uns viele Fahrten innerhalb kürzester Zeit und ohne die geringste Wartezeit. Das erscheint uns auch sehr wichtig für die Erfolge manch hochtalentierter Skifahrer in unserem Land.

Alle Pisten sind irgendwie miteinander verbunden und man fühlt sich sofort wie zuhause. Man braucht auch keine Angst zu haben, dass man sich aus den Augen verliert. Zudem ist die Atmosphäre im Skigebiet so unglaublich angenehm: jeder ist gut drauf, alle sind einfach nur glücklich und genießen ihren Winterurlaub.

Sam brachte es auf den Punkt: „Obergurgl war für uns der perfekte Freeride-Spielplatz! Und obwohl wir wirklich viel im Gelände waren, haben wir längst noch nicht alles entdeckt. Zuletzt fuhren wir auch den Open Faces Hang – in der Hoffnung, dass wir zu einem der nächsten offiziellen Freeride Events wieder nach Obergurgl zurückkehren dürfen!“

Es gibt nur eine Art, so eine tolle Skireise standesgemäß zu beenden: mit einer Après-Ski Party auf der legendären Nederhütte! Ein letztes Prost auf diese sehr erfolgreiche, produktive und unglaublich schöne Woche. Wir bedanken uns herzlich bei der Obergurgl-Hochgurgl Tourismus Information und den Bergbahnen für die tolle Unterstützung, die uns dieses Projekt erst ermöglicht hat!

Jack Tompkins

Jack Tompkins, Gastautor

Jack absolvierte sein Sportmanagement Studium an der Loughborough Universität bevor er sich auf Soziologie und Marketing in der Extremsport Industrie spezialisierte. Gleichzeitig gründet er auch die Non-Profit Organisation „Ski The Kingdom“. Sein Hauptziel ist, Schneesportarten in Großbritannien zu fördern, zu entwickeln und nachhaltig zu unterstützen. Neben seinen Aufgaben als Leiter von „Ski The Kingdom“ arbeitet er auch als freiberuflicher Filmemacher und Videoproduzent im Bereich Sport.